Was ist eosinophile bronchopneumopathie?

Die eosinophile Bronchopneumopathie (EBP) ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch eine erhöhte Anzahl eosinophiler Leukozyten im Lungengewebe gekennzeichnet ist. Eosinophile sind eine spezielle Art von weißen Blutkörperchen, die bei allergischen Reaktionen und Entzündungen eine wichtige Rolle spielen.

EBP kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich allergischer Reaktionen auf bestimmte Substanzen (z.B. Pollen, Schimmelpilze, Tierhaare) oder Infektionen der Atemwege. Es wird auch angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung der Krankheit spielen können.

Die Symptome der EBP ähneln denen von Asthma und können Atemnot, Husten, Keuchen und eine verengte Bronchien (Bronchialobstruktion) umfassen. Ein charakteristisches Merkmal der EBP ist eine erhöhte Anzahl eosinophiler Leukozyten im Sputum oder im Blut.

Die Diagnose der EBP beinhaltet in der Regel eine umfassende Anamnese, körperliche Untersuchung, Lungenfunktionstests und eine Bewertung des Sputums auf eosinophile Zellen. Zusätzliche Tests wie Allergietests, Röntgen- oder CT-Scans der Lunge können ebenfalls durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschließen.

Die Behandlung der EBP kann verschiedene Ansätze umfassen, abhängig von der Schwere der Symptome. Diese können Inhalationskortikosteroide, bronchienerweiternde Medikamente wie Betaagonisten oder Antileukotriene, und gelegentlich auch eine kurzfristige systemische Kortikosteroidtherapie umfassen. Bei schwerwiegenderen Fällen kann eine spezifische Immunsuppression oder eine Therapie mit Anti-IgE-Antikörpern erwogen werden.

Es ist wichtig, dass Patienten mit EBP eng mit einem Arzt zusammenarbeiten, um ihre Symptome zu kontrollieren und etwaige Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden. In einigen Fällen kann es notwendig sein, langfristige Behandlungspläne zu erstellen, um akute oder chronische Symptome zu verhindern oder zu lindern.

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